Pipi Meyer: Ein Rückblick auf turbulente Zeiten und die Entschlossenheit, gestärkt daraus hervorzugehen
Die letzten Jahre waren für viele Unternehmen in Deutschland herausfordernd – auch für Pipi Meyer. Die Corona-Pandemie brachte unseren Betrieb fast zum Erliegen, und jetzt haben auch die steigenden Energiekosten die Situation weiter erschwert. Trotz dieser Widrigkeiten steht unser Familienunternehmen in Neuruppin fest auf beiden Beinen und geht weiterhin entschlossen in die Zukunft.
Mit Herz und Hand für das Familienunternehmen
Seit fast 30 Jahren ist Pipi Meyer in der Region eine feste Größe. Gegründet von Dieter Meyer, begann alles mit einem Lkw für Fäkalienentsorgung. Heute sind wir vor allem durch unsere grünen mobilen WC-Kabinen bekannt, die auf Konzerten, Festen, Baustellen und Veranstaltungen in mehreren Bundesländern im Einsatz sind. Unser Unternehmen ist tief in der Region verwurzelt, und viele Menschen in Neuruppin kennen unsere markanten Toilettenhäuschen.
Die Unternehmensführung liegt nun in den Händen von Sabine Meyer-Sow und ihrer Schwester Katharina Meyer, die das Familienunternehmen nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters 2017 gemeinsam übernommen haben. Mit einem Team von 16 Festangestellten meistern die beiden nicht nur die alltäglichen Herausforderungen der Branche, sondern auch die vielen zusätzlichen Belastungen, die die Krisen der letzten Jahre mit sich brachten.
Corona-Pandemie und die Energiekrise: Herausforderungen und Anpassungsfähigkeit
Die Pandemie traf unser Geschäft besonders hart, da Großveranstaltungen und Festivals, die sonst ein wichtiges Standbein unseres Unternehmens sind, von einem Tag auf den anderen ausfielen. Auch unser zusätzlicher Service für die Entsorgung in der Gastronomie stand nahezu still. Der Bereich der Fäkalienentsorgung in Gärten blieb uns jedoch erhalten und war während des ersten Lockdowns eine wichtige Stütze, als Menschen vermehrt ihre Wochenendhäuser und Gartenanlagen nutzten.
Aktuell erschweren die hohen Energiepreise den Alltag, was uns zu einem vorsichtigen Umgang mit Ressourcen zwingt. Wir arbeiten mit weniger Saisonkräften und haben unsere Prozesse so optimiert, dass wir auch mit begrenztem Personal effizient arbeiten können. Auch die Einhaltung des Mindestlohns und die gestiegenen Betriebskosten fordern uns heraus. Dennoch bleibt unser Blick nach vorne gerichtet.
Pläne für eine unabhängige Zukunft
Trotz der Krisen investieren wir weiter in die Zukunft von Pipi Meyer. Wir denken über nachhaltige Energieoptionen wie den Bau von Windrädern nach, um die Abhängigkeit von externen Energiequellen zu verringern. Unser Ziel ist es, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unabhängig und stabil zu bleiben.
Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, dass wir uns auf ein starkes Team verlassen können, das wie eine Familie zusammenhält. Diese Gemeinschaft und die langjährige Erfahrung in der Branche geben uns die Zuversicht, jede Herausforderung zu meistern. So wie unser Team steht auch unser Unternehmen fest – bereit, jede Herausforderung anzunehmen und den kommenden Aufgaben mit Mut und Entschlossenheit entgegenzusehen.
Hier gehts zum MAZ Beitrag: https://www.maz-online.de/lokales/ostprignitz-ruppin/neuruppin/turbulente-jahre-fuer-pipi-meyer-neuruppiner-toilettenvermieter-trotzt-corona-und-ukraine-krise-L7USL3AWYOLETXANZLPGGP3MFU.html